Jeder Mensch ist auf einer außergewöhnlichen Reise - einer Reise, die weit vor seiner Geburt begann und weit über sein physisches Leben hinausreicht. Es ist die Reise der Rückerinnerung an die eigene universelle Natur, ein Entwicklungsweg, der uns von der absoluten Einheit durch die Erfahrung der Dualität wieder zurück zur bewussten Einheit führt.
Der Mensch stammt als Geist-Seele-Leben-Einheit letztendlich aus der absoluten Einheit, dem UR-Sein. Hier herausgegeben, ist sein Wesen rein geistiger Natur und verfügt über das Potenzial für jegliche Manifestation. Diese Erkenntnis verändert unser Verständnis davon, wer wir sind und warum wir hier sind, grundlegend.
Vom UR-Sein zur Inkarnation und zurück
Aus dieser reinen und allumfassenden Wirklichkeitsebene geht die Geist-Seele-Einheit als Ausdruck ihrer Idee in die Manifestationsebene des Seins - vom rein Geistigen in die feinstoffliche Formhaftigkeit. Schließlich inkarniert sie in einen materialisierten, grobstofflichen Körper als Mensch, um ihren Lebenskreislauf zu erfüllen.
Aus diesem ursprünglichen Kreislauf hat der Mensch entschieden in Trennung und das Vergessen seiner universellen Existenz zu gehen. Dadurch hat er den dualen Schattenkreislauf seiner Entwicklung erschaffen. Dieser "Abstieg" ist jedoch kein Verlust oder Fehler, sondern ein bewusst gewählter Weg der Erfahrung. Denn all das kann wieder in der universellen Wirklichkeit aufgelöst werden.
Der Abstieg: Von der Einheit in die Dualität
Das Vergessen der universellen Natur ist eine menschliche Entscheidung und Erschaffung. Durch die Fokussierung auf die materielle Welt und die Identifikation mit dem Körper entsteht die Illusion der Trennung. Diese Trennung darf jedoch wieder aufgelöst und vergeistigt werden - sie ist nicht permanent oder notwendig, sondern ein vorübergehender Zustand auf dem Weg der Bewusstseinsentwicklung und vollständigen Erkenntnis.
"Auch wenn der Mensch im Leben sich seines Ursprungs nicht bewusst ist, so wird er dorthin zurückkehren, denn er trägt diese essenzielle Wahrheit in sich."
Der innere Kompass: Das Sehnen nach Einheit
Auch wenn der Mensch im Leben sich seines Ursprungs nicht bewusst ist, so wird er dorthin zurückkehren, denn er trägt diese essenzielle Wahrheit in sich. Sie drückt sich als ein inneres Sehnen nach Freiheit, Frieden, Wahrheit, Liebe und Einheit aus und richtet ihn über eine Art inneren Regler immer wieder darauf aus.
Dieses Sehnen ist das Echo unserer wahren Natur, die sich in uns meldet. Es ist der innere Kompass, der uns durch alle Irrungen und Wirrungen des Lebens den Weg nach Hause weist. Bis er sich wieder erinnert und seine Wahrheit und universelle Natur der 11 Grundwerte lebt.
Die bewusste Wahl: Warum wir den schweren Weg gehen
Für seine Entwicklung hin zum vollendeten Ausdruck seines einzigartigen und lichtvollen Wesens - seiner Selbstmeisterschaft - hat der Mensch bzw. seine Geist-Seele-Einheit den Weg und die Erfahrungen in der Dualität gewählt.
Diese Perspektive verändert alles: Wir sind nicht Opfer unserer Umstände, sondern bewusste Teilnehmer an einem intensiven Entwicklungsprozess. Jede Erfahrung und die daraus resultierende Erkenntnis dient dem Zweck, uns zu dem zu machen, was wir in unserem höchsten Potential sein können.
Das Leben als Lernfeld: Inkarnation und Verursachung
Als Einheit von Geist, Seele und Körper erlebt der Mensch sein körperlich vergängliches Leben auf Erden. Über das Erleben, Erfahren und Erkennen kann er seine Inkarnationen vollbringen, oder nimmt das nicht Vollendete als Aufgabe in die nächste Inkarnation mit.
Der Kreislauf der Vervollständigung
Es sind diese unvollendeten Erfahrungen, die der Mensch als zu vervollständigende Aufgaben meistern darf. Dies erklärt, warum manche Menschen mit bestimmten Talenten geboren werden oder warum bestimmte Lebensmuster immer wieder auftauchen.
Die Verantwortung der freien Wahl
Durch das Prinzip der freien Wahl, welches sehr wesentlich für seine Entwicklung ist, hat der Mensch die Selbstverantwortung, sich weiter zu entwickeln und seine Verursachungen zu vollenden. Die Trennung aus der Einheit ist frei gewählt und kann wieder vollständig aufgelöst werden, weil sie nicht der universellen Wahrheit entspricht.
Ob der Entwicklungsweg des Menschen eine lichtvolle und bewusstseinserweiternde oder eine beschränkende Ausrichtung hat, liegt in der Verantwortung und freien Wahl des Menschen selbst.
Diese Freiheit ist sowohl Geschenk als auch Verantwortung. In jedem Moment können wir entscheiden, ob wir uns der Liebe oder der Angst zuwenden, ob wir uns öffnen oder verschließen, ob wir wachsen oder stagnieren.
Der Aufstieg: Rückkehr zur bewussten Einheit
Im Verlauf seiner dualen Entwicklung strebt der Mensch danach, sein lichtvolles und vollkommenes Selbst immer mehr zum Ausdruck zu bringen. So ersehnt er sich:
- Seine geistige Ordnung und seinen lebendigen Rhythmus zu finden
- Seine seelische Harmonie im Einklang mit allem zu erfahren
- Alle schattenhaften Aspekte, die ihn daran hindern, hinter sich zu lassen
Die Transformation durch Vergeistigung
Seine dualen Erfahrungen können zur Selbsterkenntnis beitragen und ihm helfen, in seinem Schöpferbewusstsein und seinem Ursprung anzukommen. Die Trennung ist dabei eine menschliche Erschaffung, die durch Bewusstseinserweiterung, Befreiung, Heilung und Selbsterkenntnis wieder aufgelöst und vergeistigt werden kann.
Der Weg dorthin führt über Bewusstseinserweiterung, Befreiung, Heilung und Selbsterkenntnis.
Fazit: Das Wesen als universelle Heimat
Die dualen Lebenserfahrungen führen den Menschen über seine Bewusstseinsentwicklung und Selbsterkenntnis irgendwann wieder in die Einheit und Bewusstheit seiner ewigen Existenz.
Du bist auf dem Weg in die Heimat. Jeder Schritt, den du gehst, jede Erfahrung, die du machst, bringt dich deiner wahren Natur näher. Das Sehnen in dir ist der Ruf deiner Seele - folge ihm, denn es führt dich nach Hause.
Möchten Sie Ihren Entwicklungsweg bewusst gestalten?
In meinen spirituellen Begleitungen unterstütze ich Sie dabei, Ihre universelle Natur zu erkennen und Ihren individuellen Entwicklungsweg zu gehen.
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